Mondgebirge – Unterwegs in Afrika zwischen Tropen und Gletscher
Der Reisetermin 2025 ist in Vorbereitung./ Teilnehmer: 6 – 10 Personen / Preis: ab 3.400,- € zzgl. Flug
Unsere Gäste wohnen in festen, einfachen Hütten oder stationären 2-Mann-Zelten im Ruenzori Gebirge bei der Besteigung der Margherita Spitze. Am Ankunftstag, auf der Fahrt ins Gebirge und vor der Abreise haben wir kleine, landestypische Hotels ausgesucht. Ein Koch verwöhnt auf der Bergtour unsere Gäste mit landestypischen Mahlzeiten. In den Camps gibt es einfache sanitäre Anlagen. Auf dieser Tour begleiten uns nicht nur Koch, Träger und einheimischer Guide. Ein Parkranger kommt zusätzlich zu unserer Sicherheit mit auf die Tour, und bewacht gleichzeitig das die strengen Vorgaben des UNESCO Schutzgbietes eingehalten werden.
- ehrliche und sportliche Besteigung des Peak Margharita, eines 5000 er Bergs in Afrika
- Akklimatisierungsaufstiege mit herrlichen Aussichtspunkten und Weitblicken über dichten Bergregenwald, auf die Seen und Ebenen
- Vielfalt und Einzigartigkeit der Ugandischen Natur kennenlernen
- Beobachtung von Primaten und bunten Vögeln
- viele ursprüngliche „Afrikaerlebnisse“ sind garantiert
- Reservetag ermöglicht flexiblen Tour Verlauf und erhöht die Gipfelerfolgschance
- lernt die freundliche einheimische Bevölkerung mit der legendären Gastfreundschaft kennen
- genießt ein erfrischendes Bad im Viktoriasee
Bei nicht genutzten Reservetag können wir zusätzlich Tagesausflüge in Ruanda anbieten: optionale Safarie.
Das benötigt ihr
- Gute Gesundheit
- sehr gute Kondition
- Verständnis für andere Kulturen
- Achtung fremder Traditionen und Sitten
- Sehnsucht nach Ferne und der Wunsch nach neuen Erlebnissen
- Steigeisenfeste Bergschuhe, Regenbekleidung, Gummistiefel
- Eispickel und Trekkingstöcke
- Packsack / Schutzsack gegen Nässe und Staub
- Rucksack, Schlafsack
Die komplette Ausrüstungsliste erhalten Sie bei Buchung der Reise. Bei einem Vortreffen werden alle Fragen zur Reise beantwortet.
Gesundheitsinformationen
Auf der Seite des Centrum für Reisemedizin stehen umfängliche und aktuelle Empfehlungen für Reiseziele : https://www.crm.de/
- alle Transfers laut Programm (Flughafen – Tour – Flughafen)
- 2 Übernachtungen im Hotel bei An und Abreise
- Übernachtungen auf der Tour in den Zelten , einfachen Hütten und Lodges Landestypisch
- Verpflegung: ab Ankunft Vollverpflegung
- Deutsch sprachige Reiseleitung, ortskundige, erfahrene einheimische Bergführer, englischsprarige Guides, Träger, Koch
- Am Gipfeltag 1 Bergführer pro 3-4 Teilnehmer
- Nationalparkgebühren,
- Insolvenz- und Haftpflichtversicherung des Reiseveranstalters Elbrus-Reisen
Individuelle Kosten
- Visum für Ruanda und Uganda
- Flug ab 500,-€
- EZ – im Hotel 95,- € (nicht auf der Hütte, Lodge möglich), Zelt auf Anfrage
- Flughafentransfer wenn abweichend von Ankunft und/oder Abflug der Gruppe 30,- € pP
- Trinkgelder, persönliche Ausgaben, alkoholische Getränke
- Reise- Kranken, Reiserücktrittkosten Versicherung
Versicherungen:
Bitte informiert euch über die Reisekranken- und Rücktrittversicherung, Abbruch und Gepäckversicherung auf unserer Startseite, und bucht über den Link zur TAS die passende Versicherung.
Tourverlauf
Wärend eures Aufenthaltes gibt es viel zu erleben und zu entdecken. Holt euch hier bereits einen Einblick über den Tourverlauf und die einzelnen Stationen, die euch pro Tag erwarten.
Diese Beschreibung dient als Richtlinie. Je nach Wetter, Zustand und Kondition der Gruppe, Beschaffenheit der Wege wird das Programm angepasst. Wir gehen in gemäßigtem Tempo: die Touren haben zwischen 800 und 2000 Hm, wir wählen ein moderates Gehtempo von ca. 300 Hm in der Stunde.
1. Tag,
Abflug von D / A / CH über Amsterdam, Kigali nach Entebbe. Der Ankunftstag ist der ….. . Der Abflug ist abhängig vom jeweiligen Startflughafen oder Flugverbindung, und kann schon am …… stattfinden. Euer Reiseleiter empfängt euch bei Ankunft am Flughafen, begleitet die Gruppe in das Hotel und ist behilflich beim einchecken und bespricht mit euch die Tour.
Entebe liegt 36 km südlich von Kampala auf einer Halbinsel am Viktoriasee. Entebe, liegt auf 1180 m, in ihr leben ca. 90000 Menschen. Sie war bis 1962 die Hauptstadt Ugandas, und ist eine sehr grüne angenehme Stadt.
Wer möchte, kann sich einem Besuch im Botanischen Garten anschließen: kaum jemand weiß, das hier die ersten Tarzan-Filme mit Jonny Weissmüller gedreht wurden.
Am Abend genießen wir den Sonnenuntergang am Viktoriasee. Übernachtung im Hotel Sunset Entebe -/L/A
2. Tag,
Nach dem Frühstück fahren wir durch die malerische Landschaft an Teeplantagen vorbei, nach Kasese. Kasese ist der Ausgangspunkt unserer Tour durch den Rwenzori Mountains Nationalpark. Die Fahrtdauer wird ca. acht Stunden betragen. In Kasese treffen wir unseren Guide. Er wird mit der Gruppe alles wichtige über das Trekking in den nächsten acht Tagen durch den Nationalpark besprechen. Übernachtung im Hotel ; F / M / A
3. Tag,
Heute beginnt der Aufstieg durch den Regenwald: die Gruppe wird am frühen Morgen zum Trekkers Hostel Kyanjuki auf 1450 m gefahren. Gegen 10:00 erfolgt der Trekkingstart, und gemeinsam geht es dann mit der Begleitmannschaft aus Trägern, Koch und Guides in Richtung Parkeingang auf 1727m. Die Gruppe wird hier vom Parkranger erwartet. Er gibt uns wichtige Informationen zum Nationalpark, und dann kann es losgehen: erst durch dichten Regenwald, dann über kleine Gebirgsbäche, bevor es danach steiler hinauf zu unserem heutigem Ziel geht. Bis wir im Sine Camp auf 2596m ankommen, werden wir viele verschiedene Primaten (Schimpansen, Mantelaffen u.a.) hören, und mit etwas Glück auch sehen können, wie sie von Baumwipfel zu Baumwipfel springen. Unterhalb der Bambuszone befindet sich das Sine Camp mit 2 Holzhütten und 10 Betten. Übernachtung in der Hütte, Gehzeit ca. 6 h, F / L / A
4.Tag,
Sine Camp 2596m – Mutinda Camp 3688m
Nach einem herzhaften, stärkenden Frühstück geht es gegen 8:00 nun mit Gummistiefeln weiter. Anfangs laufen wir durch die Bambuszone und über einen moosbedeckten Grad. Weiter führt der Weg durch traumhafte Landschaft vorbei am „Lobeliengarten“, einer feuchten und traumhaften Landschaft, in der gewaltig große Lobelienarten wachsen. Der Schlamm wird nun ständiger Begleiter. In den dichten Waldabschnitten müssen wir über rutschige Baumstämme balancieren und ab und zu können wir auch sehr schöne Orchideen bewundern. Nach ca. 550 Hm erreichen wir das Kalama Camp. Hier legen wir eine Pause ein. Die letzten Kilometer führt der Weg durch eine immer stärker bewachsene und feuchte Landschaft. Selbst die Bäume sind von dicken Moosbetten bedeckt. Grund ist die große Menge Niederschlag – das Rwenzori Gebirge zählt zu den regenreichsten Gebieten der Welt – und der Nebel. Das sumpfige Gelände erschwert den Weg zunehmend, bis wir das heutige Tagesziel Mutinda Camp erreichen, welches eingerahmt ist von hohen Felswänden. Übernachtung in Hütten, Gehzeit ca.8h, F / M / A
5. Tag,
Mutinda Camp 3688m – Bugata Camp 4062m
Mit dem Start gegen 09:00 durchlaufen wir Hochmoore, welche von bizarren Riesenlobelien umgeben sind. In den Schlammpasagen liegen zum Teil Bretterstege um das Gehen zu erleichtern. Hohe Felstürme umgeben die landschaftlich wunderschöne Gegend. Mit etwas Glück können wir Nektarvögel an der blau blühenden Lobelie sehen. Wir überqueren nun den Pass zwischen dem Nyamwamba Tal und dem Namusangi Tal, und kommen zum Bugata Camp, welches oberhalb des tiefschwarzen Lake Kopello auf einem Plateau liegt. Jetzt haben wir Zeit und Muse die super Aussicht auf das Tal mit seinen neun Gletscherseen zu genießen. Übernachtung Zelt, Gehzeit ca.6h, F / M / A
6. Tag, 03.06.
Bugata Camp 4062m – Bamwanjara Pass 4450m – Butawu Camp 3974m
Nachdem wir am Lake Kopello vorbeimarschiert sind, beginnt der Anstieg hinauf zum Bamwanjara Pass (ca. 2,5h), von wo wir an einem klaren Tag einen ersten Blick auf die höchsten Gipfel – Mt. Stanley, Mt. Speke und Mt. Baker – des Rwenzori Gebirges werfen können. Mit etwas Glück können wir kleine, Wald bewohnende Antilopen, die Ducker, entdecken. Auch kleine Klippschliefer halten sich hier gerne im dichten Buschgebiet auf, die wir zu Gesicht bekommen können. Vom Pass steigen wir steil hinab durch dichten Senezienwald bis zum Kacholpe See in 3985m. Weiter geht es dann über Leitern und kleinere Kletterpassagen im auf-und ab zum Batawu Camp. Übernachtung Zelt, Gehzeit 8h, F / M / A
7. Tag, 04.06.
Butawu Camp 3974m – Margherita Camp 4485m
Heute wird der Tag ruhig und entspannt: es wartet eine „einfache“ Tagesetappe auf die Gruppe. Nachdem wunderschönen Kitandra See erreichen wir eine Stelle, die den Namen „Mutofe“ trägt, was so viel wie klopfen bedeutet. Die Guides und Träger werden uns alle sofort darauf hinweisen nicht zu reden. Sonst droht im Glauben der Bakonjos Steinschlag von dr steilen Felswand des Mt. Bake. Danach wandern wir über zahlreiche große Felsbrocken hinauf zum Sot Elliott Pass auf 4372m, in dessen Nähe sich das Tagsziel Margherita Camp, in gut geschützter Lage, befindet. Bis hier oben gibt es wunderschöne Senecenwälder. Am Nachmittag gibt es ein kleines Techniktraining und ein Ausrüstungscheck als Vorbereitung für den Gibfeltag. Übernachtung in der Hütte, Gehzeit 4h, F / M / A
8. Tag, 05.06.
Margherita Camp 4460m – Margherita Spitze 5109m – Butawu Camp 3974m
In der Nacht gegen 3 Uhr geht es im Schein der Stirnlampen los. Übr große Flsen und kleinere und größerer Felsspalten, vorbei an der Elena Hütte, ca. 2,5 Stunden bis zur Gletscherzunge. Dort legen wir die Steigeisen an, und kommen über das Stanley Plateau dem höchsten Gipfel immer näher. Wir passieren den Fuß der Alexandria Spitze und erreichn nach einer klinen Kletterpassage, die vor einigen Jahren noch komplett unter dem Eis lag, den Margherita Gletscher. Auf ihm geht es nun etwas steiler bergan. Von hier bietet sich eine fantastische Aussicht auf die höchsten Gipfel des Masives. Vom Stanley Pass aus können wir einen rsten Blick hinüber zur Republick Kongo werfen. Weiter geht es nun bis zu einer Felswand, welche über dort angebrachte Leitern gut überwunden werden kann.
Nach ca. 6 Stunden erreichen wir überglücklich die Margherita Spitze!
Das Rwenzori Gebirge ist in vier Hauptgebiete unterteilt: diese sind von Nord nach Süd der Mt. Emin, Mt. Speke, Mt. Stanley und Mt. Baker. Der Mt. Stanley und die Margherita Spitze sind dabei die höchsten und flächenmäßig größten Massive. „Rwenzori“ bedeutet in der Sprache des hier lebenden Bakonjo-Stammes so viel wie „Regenmacher“ – für ein Gebiet, an dm es im Jahr an 320 Tagen regnet mit einer mittleren Jahresregenmenge von etwa 3000 mm, eine treffende Bezeichnung. Da sich der Rwenzori die meiste Zeit des Jahres in dichte Wolken hüllt, sind schon mehrere große Afrikaexpeditionen an dem Gebirge schlichtweg vorbei marschiert.
Nachdem wir das Panorama genossen haben, geht es auf dem gleichen Weg zurück zum Margherita Camp, wo wir eine Pause einlegen um zu essen, trinken und um uns zu erholen. Danach gehen wir weiter bis zum Butawu Camp. Dabei passieren wir die Kitandara Seen. Wer nicht auf den Gipfel gehen möchte, kann ausschlafen und gemütlich zum Butawu Camp absteigen. Übernachtung Hütte, mit Gipfel 10-12 h, F / M / A
9.Tag, 06.06.
Butawu Camp 3974 m – Kiharo Camp 3518 m
Nun geht es wieder zurück: entweder wir gehen über den 4450 m hohen Bamwanjara Pass, oder den Olivers Pass 4500 m. Dabei haben wir auch noch die Möglichkeit den Mt. Weismann zu besteigen. Der Gipfel ist 4620 m hoch, und bietet einen fantastischen Ausblick auf die vier Seen im Tal. Der Abstieg bis zum Kiharo Camp ist steil, und führt durch ausgedehnte Schlammzonen, durch einen Canyon und vorbei am Kopello See. Die Zelte sind dort so geschickt aufgestellt, das die Eingänge geschützt vor Regen unter einer überhängenden Felswand stehen. Übernachtung Zelt, Gehzeit 7h, F / M / A
10. Tag, 07.06.
Abstieg bis Kilembe 1727 m
Am zeitigen Morgen setzen wir unseren Abstieg im dichten Regenwald und später im Bambuswald über steile Wege nach unten fort. Nach 3 – 4 h erreichen wir den Rangerposten und den Ort Kilembe. Wenn es trocken ist, können wir in Bergschuhen gehen.
Nun heißt es Danke sagen und Abschied nehmen von der Begleitmannschaft. Es ist üblich, das die Begleitmannschaft beim Abschied als Anerkennung für ihre starke Unterstützung ein Trinkgeld bekommt. Wer schon einmal in Afrika auf Reisen gewesen ist, oder gar den Kili bestiegen hat, kennt das Ritual schon, bei dem auch gesungen und getanzt wird.
Danach Transfer zum Camp am Rand vom Queen Elizabeth Nationalpark. Optional können wir hier an einer Safari teilnehmen. Übernachtung in der Bush Lodge, Gehzeit ca. 4h, F / M / A
11. Tag, 08.06.
Wir fahren heute über Kisoro nach Ruanda, und genießen die schöne malerische Landschaft. Ruanda wird auch sehr gerne und treffend als „Schweiz Afrikas“ bezeichnet. In den letzten Jahren hat Ruandas stetiger Aufschwung das Interesse der Besucher geweckt. Ins Auge fallen die Sauberkeit in den großen Städten und die vielen Bauarbeiten. Für sozialen Fortschritt sorgt auch eine moderne Schulbildung. Laptops gibts in fast allen Klassenzimmern der Schulen. Wir übernachten in Musanze, im Lapalme Hotel. Musanze ist eine Stadt mit ca. 90000 Einwohnern und liegt am Fuße der Virunga Vulkane – dem Volcanoes National Park. Hier haben wir die Möglichkeit optional dem Lake Ruhondo zu besuchen.
Übernachtung im Hotel, F / M / A
12. Tag, 09.06.
Kaffeetour und Rückflug
Nach dem Frühstück fahren wir nur noch eine Stunde bis Kigali, der Hauptstadt Ruandas. Ruandas Hauptstadt mit mehr als 1,2 Mio. Einwohnern, breitet sich auf 1540 m Höhe zwischen Mt. Kigali und Mt. Jali aus, und gleicht einer riesigen Streusiedlung, die über viele kleine grüne Hügel inmitten einer reizvollen Landschaft verteilt ist. In Kigali besuchen wir zum Abschluss der schönen Reise die Kaffeerösterei der Kaffee-Kooperative: hier wird Kaffee von ruandischen Kleinbäuerinnen in den Vulkanbergen angebaut, die sich in der Kooperative organisiert haben, um hochqualitativen Kaffee zu produzieren: https://kaffee-kooperative.de/
Wenn die Zeit noch reicht, besuchen wir auch das Genozidmuseum.
Am Abend Fahrt zum Flughafen und Rückflug mit vielen guten Erinnerungen und neuen Eindrücken im Gepäck.
Der Reiseverlauf kann aus klimatischen oder wichtigen organisatorischen Gründen abgeändert werden. Ihre Reiseleitung/ Guide sind dazu berechtigt, je nach Wetter- und Wegverhältnissen sowie dem Leistungsvermögen der Gruppe, den Programmablauf zu ändern.
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